Die Attacke im Laufhaus erinnert an die Tat, für die der Niederösterreicher 1998 verurteilt wurde. Damals hatte er seiner Ex-Freundin aufgelauert, sie in seinen Kofferraum gesperrt und war geflüchtet. Drei Tage lang wurde sie gequält und vergewaltigt. Er soll die Trennung von ihr nicht verkraftet haben.
Traum vom neuen Leben
Auch für die 29-jährige Bulgarin hätte verschmähte Liebe beinahe das Todesurteil bedeutet. Der Karlau-Freigänger dürfte sich bei Besuchen im Laufhaus mehr erwartet haben, wollte mit der Prostituierten ein neues Leben beginnen. Am 20. November eskalierte dann ein Streit. "Ich wollte sie töten", gestand der 48-Jährige. Er hatte die Bulgarin mit einem Kabel gewürgt und ihr ein Stanleymesser in den Hals gerammt. Sie überlebte knapp.
Von der Staatsanwaltschaft wurde inzwischen ein Gutachten in Auftrag gegeben, um über einen möglichen Antrag auf Einweisung des 48-Jährigen zu entscheiden.
von Eva Molitschnig ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.