"Wollte sie töten"

Verschmähte Liebe als Tatmotiv des Callgirl-Rippers

Steiermark
03.12.2010 11:31
Beim Lokalaugenschein Donnerstag früh im Laufhaus in der Grazer Prankergasse hat der "Waldmensch" noch einmal den Mordanschlag an dem bulgarischen Callgirl geschildert. Inzwischen ist klar: Verschmähte Liebe war das Motiv.

Die Attacke im Laufhaus erinnert an die Tat, für die der Niederösterreicher 1998 verurteilt wurde. Damals hatte er seiner Ex-Freundin aufgelauert, sie in seinen Kofferraum gesperrt und war geflüchtet. Drei Tage lang wurde sie gequält und vergewaltigt. Er soll die Trennung von ihr nicht verkraftet haben.

Traum vom neuen Leben
Auch für die 29-jährige Bulgarin hätte verschmähte Liebe beinahe das Todesurteil bedeutet. Der Karlau-Freigänger dürfte sich bei Besuchen im Laufhaus mehr erwartet haben, wollte mit der Prostituierten ein neues Leben beginnen. Am 20. November eskalierte dann ein Streit. "Ich wollte sie töten", gestand der 48-Jährige. Er hatte die Bulgarin mit einem Kabel gewürgt und ihr ein Stanleymesser in den Hals gerammt. Sie überlebte knapp.

Von der Staatsanwaltschaft wurde inzwischen ein Gutachten in Auftrag gegeben, um über einen möglichen Antrag auf Einweisung des 48-Jährigen zu entscheiden.

von Eva Molitschnig ("Steirerkrone") und steirerkrone.at

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