Unfälle, Sperren etc.

Burgenlands Straßen versinken im Schneechaos

Burgenland
03.12.2010 20:04
Heftige Schneefälle haben am Freitag für ein veritables Chaos auf Burgenlands Straßen gesorgt und die Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Straßendienstes auf Trab gehalten. Insgesamt waren 600 Florianis mit 110 Fahrzeugen im Einsatz - die Helfer hatten es dabei vor allem mit verunglückten Pkws und hängen gebliebenen Lkws zu tun. Aber auch umgestürzte Bäume und Dächer, die unter der Last der Schneelast einzustürzen drohten, ließen die Einsatzkräfte immer wieder ausrücken, ehe sich am Nachmittag die Lage beruhigte.

So wurde die Stadtfeuerwehr Eisenstadt zu zahlreichen Fahrzeugbergungen auf der S31 gerufen. Auch in Donnerskirchen und Neusiedl am See mussten sich die Helfer um einige Pkws kümmern. Eine häufige Ursache für Probleme auf den Straßen waren nach Angaben der Feuerwehr Lastwagen, die noch immer mit Sommerreifen unterwegs waren. In Großpetersdorf musste die Feuerwehr ausfahren, um das Flachdach einer großen Verkaufshalle von den Schneemassen zu befreien. Dazu wurde ein Fahrzeug mit Drehleiter aus Oberwart angefordert. Feuerwehrmänner schaufelten den Schnee vom Dach und bannten so die Gefahr. In Jennersdorf wurde das Dach eines Penny Marktes vom Schnee befreit.

Auf der B63 bei Oberwart war in Richtung Großpetersdorf ein Pkw mit Sommerreifen unterwegs - nicht lange allerdings. Das Fahrzeug landete bei einem Kreisverkehr im Straßengraben, erneut war Hilfe durch die Feuerwehr gefragt. In Rohrbach (Bezirk Mattersburg) lief am Nachmittag die Bergung eines 40-Tonners. Auch Bäume, die unter der Schneelast brachen, machten das Ausrücken der Feuerwehren notwendig. Etliche Stämme waren etwa auf einen Güterweg zwischen Oberwart und Buchschachen gefallen.

Polizei prüft Einhaltung der Winterreifen- und Kettenpflicht
"Die Lage hat sich schon beruhigt", hieß es am späten Nachmittag aus der Landessicherheitszentrale (LSZ) Burgenland in Eisenstadt. Witterungsbedingt war es beim Rettungsdienst zu einer Verzögerung bei den Fahrten gekommen. Der "Rückstau" habe sich aber mittlerweile gelegt, alles laufe bereits wieder im Normalbetrieb. Die Polizei hatte von der Landesregierung den Auftrag erhalten, landesweit und speziell bei den Autobahnzubringern auf die Einhaltung der Winterreifenpflicht für Pkws sowie auf die vorgeschriebene Mitnahme von Schneeketten bei Lkws zu achten.

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