Bürger skeptisch

Weiter Ringen um Logistik-Zentrum in Salzburg-Gnigl

Salzburg
01.12.2010 18:55
Nach dem Bürger-Aufstand im Gestaltungsbeirat sucht die Spedition Quehenberger den Dialog mit den Anrainern in Salzburg-Gnigl. Gegen das geplante Logistik-Zentrum wird nun auch im Internet mobil gemacht. Mehr als 130 Mitstreiter haben sich auf der Internet-Plattform "Facebook" bei der Seite "Keine Lkw-Lawine durch Gnigl-Sam" eingetragen. Darauf zu finden sind aktuelle Entwicklungen zu dem Speditions-Projekt, Medienberichte und vor allem wichtige Termine.

Wie etwa die erste Bürgerversammlung, die nun von Seiten der Stadt festgesetzt wurde. Am 14. Dezember (18.30 Uhr) werden im Vereinsheim Gnigl sowohl Planungsstadtrat Johann Padutsch als auch die Projektleiter der Spedition Quehenberger Fragen beantworten. "Ein erster Schritt in die richtige Richtung", sagt Anrainer-Sprecher Bernhard Hittenberger.

"Lärmschutzmaßnahmen schauen nicht so gut aus"
Vergangene Woche war er ja mit 60 Anrainern im Gestaltungsbeirat aufmarschiert, um endlich Antworten zu dem geplanten Logistik-Betrieb im Gewerbegebiet zu bekommen. "Dort sahen wir zum ersten Mal die Pläne. Wir hoffen, das war nur ein Entwurf. Die Lärmschutzmaßnahmen schauen nicht so gut aus", fürchtet Hittenberger um eine Lkw-Flut.

Quehenberger-Sprecher Hermann Költringer versucht zu beruhigen: "Uns ist es ein Anliegen, den Dialog mit den Anrainern zu suchen", will er bei der Bürgerversammlung über ein Lärm- und ein Verkehrsgutachten informieren. In den Standort will Quehenberger Logistics gut zehn Millionen Euro investieren.

von Max Grill, Kronen Zeitung

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