"Experten" tüfteln

Straßenstrich hat für Stadtpolitik Vorrang

Wien
01.12.2010 17:26
Für den Steuerzahler ist es unverständlich, dass die Sexmafia, die brutto für netto einstreift, von der Stadt mit Glacé-Handschuhen angefasst wird. Nachdem das Pilotprojekt zur Beseitigung des Straßenstrichs im 15. Bezirk gescheitert ist, tüfteln erneut „Experten“ herum.

Das Beschwerdemanagement habe funktioniert, meint Stadträtin Sandra Frauenberger. Zur kurzfristigen Beruhigung der Situation auf der öffentlichen Lustmeile mitten im Wohngebiet führten allerdings die Polizeikontrollen, die leider nur vor der Wahl verstärkt durchgeführt wurden, und nicht die Sozialarbeit.

Selbst bei Schnee müssen die „Damen“ ihre Dienste auf der Straße anbieten. Ihre Zuhälter haben in Wien Narrenfreiheit. „Wir wollen keinen legistischen Schnellschuss, sondern unter Einbeziehung aller relevanten ,Player und Experten‘ ein gutes Gesetz erarbeiten“, so Frauenberger. Warum erst jetzt? Die VP fordert wie in anderen Bundesländern ein Genehmigungsverfahren für Bordelle und das Aus für den Straßenstrich.

Kronen Zeitung

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