Mord und Suizid

Depressionen und Alkohol als Auslöser für Messer-Bluttat

Wien
02.12.2010 11:30
Jener 44-jährige Mann, der am Mittwoch in der Josefstadt seine Mutter erstochen und anschließend Selbstmord verübt hat, litt offenbar unter Depressionen. Diese Erkrankung in Verbindung mit einem Alkoholproblem dürfte nach Angaben der Polizei vom Donnerstag Auslöser der Bluttaten gewesen sein.

Die Leichen des Französisch-Deutsch-Dolmetschers und seiner 87-jährigen Mutter waren am frühen Mittwochnachmittag in der gemeinsamen Wohnung in der Schlösselgasse entdeckt worden und zwar von der Pflegehelferin der alten Dame. Diese hatte sich regelmäßig um die pflegebedürftige, aber nicht bettlägerige Seniorin gekümmert.

Die 87-Jährige wies mehrere Verletzungen am Oberkörper auf, die ihr offenbar mit einem Messer zugefügt worden waren. Ihr Sohn hatte ebenfalls mit einem Messer Suizid verübt.

Drei Küchenmesser für Bluttaten verwendet
Nach Angaben der Polizei wurden drei Küchenmesser in verschiedenen Größen verwendet. Der Frau seien von vorne und hinten Verletzungen zugefügt worden. "Ob sie noch einen Todeskampf führte oder sofort tot war, muss erst die Obduktion klären. Fest steht: Nach der Tat legte sich der 44-Jährige auf den Boden und nahm sich auf die gleiche Weise das Leben, wie er es bei seiner Mutter getan hatte", berichtete ein Ermittler.

von G. Brandl und B. Blabsreiter (Kronen Zeitung) und wien.krone.at

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