So richtig glauben kann's eigentlich keiner der Ermittler, doch es kann dennoch die Wahrheit sein: Der Postzusteller soll nach eigenen Worten am Mittwoch um 8.55 Uhr früh erneut überfallen worden sein. Der Zusteller gab an, dass die Handbremse seines gelben Dienstautos defekt war. Deshalb stieg er aus und machte sich auf der Beifahrerseite an dem VW Caddy zu schaffen.
Plötzlich sei ein unbekannter Täter hinter ihm gestanden, habe ihm ein Messer in den Rücken gebohrt und gefordert: "Geld her." Dann habe sich der mit einer Sturmhaube maskierte Räuber die schwarze Zustellermappe mit 8.000 Euro Pensionsgeldern, Erlagscheinen, Überweisungsschecks und Auszahlungsliste geschnappt und sei zu Fuß Richtung Ortszentrum geflüchtet.
Das Opfer rief als Erstes seine Mutter an, fuhr dann zur Polizeiinspektion und erstattete Anzeige. Eine Großfahndung blieb – wie beim ersten Mal – ergebnislos.
Beim ersten Coup waren 15.000 Euro futsch
Das erste Mal, das war am 1. Oktober 2010: Der Unglücksrabe war um 8.05 Uhr von zwei Unbekannten an einer Kreuzung in der Dahabergstraße angehalten worden – nur hundert Meter vom neuen Tatort entfernt. Das Duo hätte ihn nach dem Weg gefragt, dann mit einer Faustfeuerwaffe bedroht, ihm auf den Kopf geschlagen, sagte er aus. Die angeblichen Räuber verschwanden genauso spurlos wie 15.000 Euro Pensionsgelder.
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