21 Mal schlugen vermutlich bis zu vier verschiedene Banden heuer in Banken, aber auch in Bau- und Supermärkten in halb Österreich zu. Oft hatten sie leichtes Spiel: Denn in 13 Fällen gelang es den Profi-Tätern, die schlecht gesicherten Bankomaten mit PS-starken Autos aus Foyers herauszureißen, selbst wegzuschleppen beziehungsweise sogar zu sprengen. Dabei machten sie Millionenbeute.
Akribische Ermittlungsarbeit brachte nun endlich den ersten Erfolg. Drei Serben - sie hatten gefälschte Dokumente - wurden nach einem Dämmerungs-Einbruch in der Steiermark verhaftet. Und bei der Überprüfung eines der Verdächtigen führte dessen DNA zu zumindest einem Bankomat-Coup im südlichen Niederösterreich. Weitere Ermittlungen laufen.
Bei einem Sicherheitsgipfel am Dienstag wurden indes als erste Sofortmaßnahmen bessere bauliche Absicherungen wie Verankerungen im Boden oder die Entfernung von Geldschränken aus dem Eingangsbereich vereinbart. Zusätzlich gibt es eine verstärkte offene sowie verdeckte Überwachung.
von Christoph Budin, Kronen Zeitung
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