Finanzielle Sorgen:

Tage der Entscheidung für Bundesligist Kapfenberg

Bleibt Simon Pfeffer ein Kapfenberger?

(Bild: GEPA pictures/ Jasmin Walter)

Kapfenberg kämpft um den Verbleib in der Tischtennis-Bundesliga. Corona hat den Klub schwer getroffen. Diese Woche soll Klarheit bringen, ob die Stadtgemeinde dem Klub hilft. Heute wartet auswärts Wr. Neustadt.

Wie geht es weiter? Diese Frage stellen sich die Tischtennis-Herren in Kapfenberg. Nach Hilfe von Bund und Land ist die aktuelle Bundesliga-Saison gesichert. Die nächste Spielzeit hängt aber am seidenen Faden! „Die Stadtgemeinde ist unsere letzte Hoffnung“, seufzt Obmann Wolfgang Heimrath. Aktuell fehlen 10.000 Euro. „Wenn wir 5.000 bekommen, können wir nächste Saison antreten. Sonst nicht...“, zeichnet der Boss ein düsteres Bild.

In dieser Woche soll es Klarheit geben. „Da geht es ja auch um Verträge mit den Spielern.“ Wie etwa dem von Simon Pfeffer. Noch hat sich der 26-Jährige nicht umgeschaut. „Der Wunsch wäre, in Kapfenberg zu bleiben. Neuen Verein habe ich mir keinen gesucht“, erzählt Pfeffer. „Es schaut nicht gut aus, das blendet man aber aus.“

Nur „Kurzausflüge“ nach Kapfenberg
Heute geht es zu Wr. Neustadt. Die Fahrerei macht dem Pendler nichts aus. „Ich trainiere im Leistungszentrum Stockerau und komme immer am Tag vorm Match nach Kapfenberg.“ Seitdem er nicht mehr Heeressportler (Ende 2019) ist, hat er das Pensum neben dem Studium etwas runtergeschraubt. „Statt bis zu dreimal täglich nun nur noch einmal.“