Mit dem Schnee kommt meist auch die Lust auf neue Winterstiefel. Aber da musste auch der Schuhhandel zusperren. Zwei Händler haben sich deshalb etwas einfallen lassen. „Im Lockdown im Frühjahr haben wir unser Angebot auf Facebook gestellt. Aber das ist nicht unsere Zielkundschaft“, sagt Wolfgang Stockmayr. Deshalb hat er sich nun ein Bestellservice ohne Internet ausgedacht.
Bestellnummern in der Auslage
Die Schuhmodelle in der Auslage in der Eisenhandstraße sind mit Bestellnummern versehen. „Kunden können sich telefonisch oder per Mail erkundigen, ob ihre Größe lagernd ist. Bezahlt wird bei Abholung. Passt der Schuh zuhause nicht, gibt es natürlich das Geld zurück.“
Bewusst kein Online-Shop
Auch Schuhhändler Franz Neundlinger hat sich bewusst gegen einen Online-Shop entschieden. „Ein Schuh muss am Fuß passen, aber auch fürs Auge und die Haptik ist wichtig. Das kann man online nicht feststellen.“ Er hat in St. Veit/Mühlkreis deshalb ein Schnäppchenregal in den Windfang seines Geschäfts gestellt. Trotzdem hadert Neundlinger mit dem Lockdown: „Ich habe wenig Verständnis, dass Lebensmittelketten Schuhe verkaufen dürfen.“ Und so wie Stockmayr weiß auch er: ihre Verkaufsideen bleiben ein Tropfen auf dem heißen Stein.
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