Heißer Kampf um die WM-Tickets! Nicht nur im Slalom herrscht bei Österreichs Herren Gedränge. Die Entscheidung fällt am 6. Februar nach den Speed-Rennen in Garmisch.
Wenn Fabio Gstrein gestern seinen leider nur zu 90 Prozent pfeilschnellen ersten Lauf in Schladming ins Ziel gebracht hätte, wäre der Ötztaler wohl weiter voll auf WM-Kurs geblieben. Doch so erlitt der Tiroler Jungstar einen kleinen Rückschlag auf dem Weg nach Cortina. „Schade, aber das gehört zum Geschäft“, meinte der 23-Jährige, der damit in seinem dritten Planai-Slalom zum dritten Mal ohne Punkte blieb.
Die letzten beiden Slaloms vor der WM steigen bereits am Samstag und Sonntag in Chamonix. „Natürlich will ich zur WM, aber das entscheiden die Trainer. Entweder sie stellen mich auf oder eben nicht“, bleibt Gstrein cool. Die weiteren Kandidaten aufs vierte Ticket neben Feller, Schwarz und Matt: Adrian Pertl (Rang zehn) und Christian Hirschbühl (ausgeschieden).
Natürlich will ich zur WM, aber das entscheiden die Trainer. Entweder sie stellen mich auf oder eben nicht.
Fabio Gstrein
Auch bei den Speed-Burschen gibt es mit Ausnahme der fix gesetzten Vincent Kriechmayr und Matthias Mayer noch jede Menge Fragezeichen. Routinier Hannes Reichelt wartet zum Beispiel in diesem Winter noch auf ein echtes Topergebnis. Die letzte Chance: Garmisch am 5. und 6. Februar. Erst danach wird Österreich sein 24-köpfiges Team nominieren.
Alex Hofstetter, Kronen Zeitung
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