Erst im September kehrte Christine Scheyer nach Knie-Problemen wieder auf ihre Head-Skier zurück. Dass sie nur vier Monate später bereits wieder an ein Weltcup-Podest anklopfte, kam nicht nur für die 26-jährige Götznerin selbst ein wenig überraschend...
Freude, Erleichterung und ein wenig Überraschung - das verspürte Christine Scheyer, nachdem sie am Sonntag mit Rang fünf im Super-G von Crans Montana (Sz) ihr bestes Weltcup-Ergebnis in dieser Disziplin - ihr zweitbestes überhaupt - eingefahren hatte. Dass es bei ihrem erst zehnten Weltcupstart nach dem Kreuzbandriss im Dezember 2018 gleich so gut klappte, ließ aber nicht nur die Götznerin, sondern auch ihren ÖSV-Gruppentrainer Christoph Alster staunen. „Wir wussten, dass Christl schnell sein kann. Damit, dass es so aufgeht, habe aber auch nicht ganz gerechnet“, gesteht der 40-jährige Egger.
Ein Ergebnis, dass eine Initialzündung bei der 26-Jährigen zur Folge haben könnte. „Bislang hat sich Christl nicht immer das zugetraut, was sie kann“, erklärt Alster. „Mit dieser Leistung könnte sich das aber ändern und vielleicht blüht sie ja jetzt noch mehr auf.“ Der Zeitpunkt wäre jedenfalls ideal: Ab Donnerstag sind die Speed-Girls in Garmisch (D) im Einsatz, wo am Samstag (Abfahrt) und Sonntag (Super-G) die letzten Damen-Rennen vor der WM in Cortina (It) anstehen. Mit einer erneuten Topleistung, sollte Scheyer ihren Platz im WM-Kader fix buchen können.
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