Plattform geplant

Großbritannien will bei Mutations-Erkennung helfen

Ausland
26.01.2021 08:15

Großbritannien will andere Länder beim Aufspüren der Corona-Mutationen unterstützen - besonders Ländern mit schwachen Ressourcen soll unter die Arme gegriffen werden. Proben können an britische Experten geschickt werden, die diese dann auswerten. Dahinter steckt auch ein Eigennutzen: So soll auch die eigene Bevölkerung besser geschützt werden.

Wie Gesundheitsminister Matt Hancock am Dienstag mitteilte, soll eine Plattform geschaffen werden, mit der Mutationen früh erkannt und bekämpft werden sollen. „Unsere neue Varianten-Bewertungs-Plattform wird uns helfen zu verstehen, wie das Virus sich verbreitet, und wird auch die globale Fähigkeit stärken, das Coronavirus zu verstehen, sodass wir alle besser auf das vorbereitet sind, was auch immer vor uns liegt“, erklärte der Minister. Neben der Sequenzierung von Proben wolle Großbritannien auch Material zur Verfügung stellen.

Ab wann das Projekt starten soll, wurde nicht mitgeteilt. Länder sollen sich direkt an Großbritannien aber auch an die Weltgesundheitsorganisation wenden können.

Großbritannien erwägt des Weiteren strengere Einreise- und Quarantäneregeln, damit andere Mutationen des Coronavirus nicht ins Land geschleppt bzw. eingedämmt werden. Die neue Plattform soll auch dem Königreich helfen, sich vor neuen Varianten besser und früher zu schützen.

Vier von fünf über 80-Jährige bereits geimpft
Das Impfprogramm schreitet indes zügig voran: Fast vier von fünf der über 80-Jährigen haben bereits eine erste Dosis bekommen. 78,7 Prozent dieser Gruppe habe eine Impfung erhalten, so Hancock am Montag in London mit. Insgesamt sind im Land mittlerweile 6,6 Millionen Menschen mit der ersten Dosis geimpft worden. Das größte Problem stelle derzeit die Lieferung der Impfdosen dar, erklärte der Gesundheitsminister.

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