Nach Beschwerden

200 Judo-Kämpfer brechen Lager ab

Salzburg
26.01.2021 10:00
Diese Nachricht sorgte in Mittersill für ordentlich Wirbel: 200 Judo-Kämpfer aus 13 Nationen reisten am Sonntag inmitten des Lockdowns für ein Trainingslager an. Nun zieht der Judoverband nach Beschwerden die Reißleine: „Wir hatten durch das unverantwortliche Handeln der Skilehrer Pech“, so Präsident Martin Poiger.

Damit dürfte der Österreichische Judoverband kaum gerechnet haben: Keinen Tag, nachdem der Verband mit 200 Profisportlern aus 13 Nationen zum sechstägigen Trainingslager in Mittersill angereist war, kam schon Montag die Wende.

Nach vielen Beschwerden und Unmutsbekundungen über das nicht genehmigungspflichtige Trainingslager lief das Telefon von Präsident Martin Poiger heiß – selbst Sport-Landesrat Stefan Schnöll und Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Ortschef Wolfgang Viertler intervenierten.

Die Konsequenz? Der Verband brach das Lager ab. „Wir verstehen die Leute, die sich derzeit fragen, warum ihre Kinder nicht in die Schulen dürfen und wir trainieren“, sagt Poiger.

Nachsatz: „Allerdings haben wir ein strenges Präventionssystem, wir testen im 48-Stunden-Rhythmus. Die Sportler sind in einer Blase, aus der sie nicht rauskommen. Wir hatten keinen einzigen Fall beim Wettkampf in Katar vor zwei Wochen.“

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