Immer mehr Menschen in Kärnten halten sich nicht an die von der Bundesregierung vorgegebenen Corona-Maßnahmen. Die Masse hält sich zwar an die Coronavorgaben. Es gibt aber immer mehr schwarze Schafe. Bisher gab’s 1653 Verstöße.
„Die Masse verhält sich nach wie vor vorbildlich und hält sich strikt an die Regelungen. Es gibt aber leider immer mehr, denen die Lockdown-Einschränkungen reichen und die in der Folge auf alles pfeifen“, sagt Polizeisprecher Rainer Dionisio. Vor allem in den vergangenen drei Wochen sei eine eklatante Steigerung festzustellen gewesen.
Dionisio: „Seit dem Beginn des dritten Lockdowns wurden 1653 Anzeigen an die Behörden weitergegeben.“ Es bedeutet allerdings nicht, dass jede Anzeige einer Person zuzuordnen ist. „Eine Person kann für gleich mehrere Verstöße angezeigt werden. Hauptsächlich betrifft das die Nichteinhaltung der Abstandsregel, den Mund-Nasenschutz, verbotenes Betreten von Betriebsstätten sowie die Missachtung der Ausgangsbeschränkung“, erklärt der Polizeioffizier.
Wie berichtet, war ja erst am Wochenende in einem Klagenfurter Wirtshaus die Zusammenkunft einer illustren und Alkohol trinkenden Runde mit 14 Personen aufgeflogen. Allein hier hagelte es 57 Anzeigen. In den Bezirken Feldkirchen und St. Veit wurden - und das kommt immer öfter vor - fröhliche Eisstockrunden ausgehoben. Dionisio: „Das kann die Betroffenen ganz schön teuer kommen - mehrere Hundert Euro.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.