Nach Eklat bei Russen

Vater des Langläufers: „Hätte härter geschlagen“

Wintersport
25.01.2021 16:41

Von wegen Reue bei der russischen Mannschaft nach dem Langlauf-Skandal vom Wochenende. Der Vater des gesperrten Alexander Bolschunow sagte jetzt, er hätte noch stärker zugeschlagen, als sein Sohn das in Lahti ohnehin schon tat. Die Langlauf-Welt tobt.

„Das waren nur Emotionen, ich verstehe Alexander voll und ganz. Das war völlig in Ordnung. Vielleicht hätte ich noch härter geschlagen! Man muss sich russisch dagegen wehren und direkt reagieren“, sagte der Papa Alexander Bolschunow Senior dem Portal "sports.ru“ gegenüber.

Der Finne Joni Mäki hat sich nach Bolschunows Attacke die Hand verletzt, aber nur leicht, die Ärzte stellten keine Brüche fest. Nicht nur die Finnen, auch die Norweger sind ob der Vorgehensweise des jungen Russen entsetzt. Norwegen-Trainer Eirik Muir Nossum sagt: „Ich bin schockiert über dieses Verhalten. Wir machen Langlauf, nicht MMA oder Kampfsport! Ich habe so etwas in unserem Sport noch nie gesehen und hoffe, dass ich es nie wieder sehen muss. Das muss Konsequenzen haben.“

Darum hat er nicht zurückgeschlagen
Gegner Joni Mäki sagte indes der schwedischen Zeitung „Aftonbladet“ gegenüber, dass seiner Meinung nach Bolschunow überreagiert habe. „Es war eine Szene, wie im Eishockey“ sagte der Finne. Auf die Frage, warum er nicht zurückgeschlagen habe, antwortete er: „Mein Stock steckte fest, ich konnte nicht aufstehen.“

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(Bild: KMM)



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