ÖH Uni Salzburg

„Faßmann muss endlich für die Unis aktiv werden!“

Salzburg
25.01.2021 19:45

Anlässlich des 200 Mio. Förderpakets für Schulen mahnt die ÖH Uni Salzburg Bundesminister Faßmann in der Krise, nicht erneut Studierende und Universitäten zu vergessen.

Bundesminister Heinz Faßmann stellte am Montag ein 200 Millionen Euro umfassendes Förderpaket für die Schulen in der aktuellen Covid-Krise vor. Die ÖH Universität Salzburg begrüßt diese wichtige Investition in die Zukunft, mahnt jedoch auch die Notwendigkeit von entsprechenden Unterstützungsmaßnahmen für die Hochschulen und die Studierenden nicht zu vergessen.

„Die digitale Lehre funktioniert noch immer nicht wie sie sollte. Durch die Lockdowns haben viele Studierende ihren Job oder ihre Einkommensquelle verloren. Faßmann muss endlich auch für die Unis in dieser Krise aktiv werden“, betont Keya Baier, Vorsitzende der ÖH Uni Salzburg.

„Hier hinken die Unis nach wie vor hinterher“
Analog zu den Schulen sollte der Bundesminister auch ein Förderpaket schnüren. Dieses sollte die notwendige technische Ausstattung der Unis und der Studierenden verbessern, Lehrende bei der Umsetzung der digitalen Lehre unterstützen und Studierenden finanzielle Hilfen zur Überbrückung zur Verfügung stellen. „Hier hinken die Universitäten nach wie vor hinterher. Gerade vor dem Hintergrund, dass auch das kommende Semester zumindest teilweise ein Online-Semester sein soll, muss der Bund notwendige Mittel zur Verfügung stellen!“, sagt Hande Armagan, 1. stellv. Vorsitzende.

„Gleiches gilt für die Studierenden: Nach zwei Semestern in der Distanzlehre sind viele frustriert und psychisch belastet, in finanzielle Engpässe gekommen und gerade Erstsemestrige kennen ihre Universität und ihre Studienkolleg*innen oft gar nicht.“, erklärt Raphaela Maier, 2. stellv. Vorsitzende. 

Notwendige Regelungen „müssen verlängert werden“
Neben finanziellen Maßnahmen sieht die ÖH den Bundesminister abschließend auch bei den rechtlichen Rahmenbedingungen gefordert.

„Viele der Corona-Regelungen sind ausgelaufen, was etwa das Aussetzen von Voraussetzungsketten oder die Verlängerung der Nachfrist angeht. Von einem Studium wie vor Corona kann keine Rede sein und die notwendigen Corona-Regelungen müssen verlängert werden. Faßmann darf nicht länger schweigen!“, sagt Manuel Gruber, Referent für Bildungspolitik, abschließend.

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