Bericht nächste Woche

Belästigung bei Massentest: Ermittlungen dauern an

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

Nichts Neues gibt es bei den Nachforschungen des Bundesheeres wegen möglicher Belästigung von Frauen bei Corona-Massentests in Graz. Die Ermittlungen seien noch im Laufen, heißt es, bis Ende nächster Woche werde es eventuell erste Resultate geben.

Wie bereits vergangene Woche bekanntgegeben, habe man neun Soldaten befragt, dies habe keinen Beweis erbracht. Einige von ihnen hätten auch Handydaten offengelegt. In den vergangenen Tagen habe man sechs Mails zur Sache erhalten, teils anonym, so Heeressprecher Michael Bauer. Diesen gehe man nach und nehme mit den Absendern Kontakt auf.

Es sei schwierig den Vorwürfen nachzugehen, wenn man keine genauen Zeitangaben habe, meinte Bauer. Einige möglicherweise Betroffene hätten sich wohl bei Medien gemeldet, aber man brauche konkrete Angaben, sagte er. Der Sprecher des Bundesheeres wies darauf hin, dass die Soldaten sowohl vor Aufnahme der Tätigkeit an den Teststraßen im Dezember bezüglich Datenschutz und Verhalten belehrt worden seien und nach Auftauchen der Vorwürfe noch einmal.