Amadeus Horse Indoors

Im Grand Prix alles auf eine Karte gesetzt

Jos Verlooy (li.) setzte sich am Sonntag im mit 100.000 Euro dotierten Grand Prix die Krone auf.

(Bild: Tröster Andreas)

Jos Verlooy holte sich beim krönenden Abschluss beim Pferdefest in der Salzburgarena mit einem Husarenritt den Grand Prix-Sieg. Der Dressur-Weltcup war fest in deutscher Hand.

Vollste Konzentration forderte der CSI4* Grand Prix zum Abschluss der Neuro Socks Amadeus Horse Indoors in der Salzburgarena. Elf Starterpaare schafften den Nuller im Grundumlauf des Weltranglistenspringens. Ehe im Stechen der als Letzter gestartete Jos Verlooy mit seinem Tempo-geeichten Oldenburger Varoune alles auf eine Karte setzte, dem führenden Christian Ahlmann (D) noch 37 Hundertstel abnahm. „Ich wollte unbedingt den Sieg, freue mich daher umso mehr“, strahlte der 25-jährige Reiter, der als erster belgischer Grand Prix-Sieger in 15 Jahren Amadeus Horse Indoors die Siegprämie von 33.000 Euro einstreifte.

Platz eins im Dressur-Weltcup-Bewerb ging an Deutschland. Aber nicht an die Nummer eins der Dressurwelt Isabell Werth – Jessica von Bredow-Werndl tanzte in der Musikkür mit ihrer Trakehnerstute zum Sieg.

 Springen, CSI4*: 1. Jos Verlooy (Bel)/Varoune, 0/43,22 im Stechen, 2. Christian Ahlmann (D)/Solid Gold Z, 0/43,59 i. St., 3. Arnaud Doem (Bel)/Edgard de Prefontaine, 0/50,95 i. S.29. Bianca Babanitz (Ö)/Elysium, 8/67,44, 33. Katharina Rhomberg (Ö)/Cuma 8/69,45. – Dressur, CDI-W: 1. Jessica von Bredow-Werndl (D)/TSF Dalera BB 87,960 %, 2. Isabell Werth (D)/Weihegold Old 84,720, 3. Helen Langehanenberg (D)/Anabelle 81,34013. Franziska Fries (Ö)/Atomic 69,230.