Lage in der Hauptstadt

Die „3100 Prozent“ ins Ziel gebracht

Niederösterreich
25.01.2021 12:00

„Ich bin kein Schönwetter-Bürgermeister“, das betonte Matthias Stadler im „Krone“-Interview knapp vor der Gemeinderatswahl. Doch derzeit herrscht nach der Werbekampagne „3100 Prozent für St. Pölten“ - in Anspielung auf die Postleitzahl - für ihn (Polit-)Schönwetter. 

Den Swap-Wirbel samt Anzeige durch die Volkspartei hat er ebenso ohne politischen Schaden abgewettert wie die leider-doch-nicht Europa-Kulturhauptstadt 2024, Standortkritik am Kinderkunstlabor und der „Zubetonierung der Stadt“. Matthias Stadler hat trotz Verlusten volle Gestaltungsmöglichkeit - und es zeigt sich, dass die Bewohner St. Pöltens ihm das zutrauen.

Die Volkspartei unter Langzeitchef Matthias Adl freut sich über gewonnene Stimmen. Doch dass SPÖ-Stadtchef Stadler alleine weiterregieren kann, lässt vielen in den schwarzen Reihen das Lächeln gefrieren.

Bei den Freiheitlichen ziehen indes wohl nach der deutlichen Wahlniederlage dunkle Wolken auf. Parteiobmann Klaus Otzelberger denkt aber nicht an Rücktritt. Von der erhofften Trendwende - auch mit dem geforderten 1000-Euro-Corona-Gutschein für Bürger - war er weit entfernt.

Bald-Stadträtin Christina Engel-Unterberger hat nach der Quasi-Auflösung der Grünen mit dem besten Ergebnis aller Zeiten wieder eine Linie in die Öko-Partei gebracht und kann künftig Projekte mit grüner Handschrift vorantreiben.

Neos-Mann Niko Formanek zieht souverän in den Gemeinderat ein, er verspricht „professionelle Konzepte“ und setzt auf Zusammenarbeit.

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