Die Landwirtschaftskammerwahl ist geschlagen. Der Bauernbund mit ihrer neuen Kammerpräsidentin Michaela Langer-Weninger verteidigte die 24 Sitze in der Vollversammlung, Unabhängige und Grüne legten zu.
Der Unabhängige Bauernverband mit Karl Keplinger baute die Position als zweitstärkste Fraktion aus, zwei Mandate kommen zu den bisherigen 5 dazu. Auch die Grünen gehören zu den Gewinnern, sie verdoppelten sich mit Clemens Stammler auf zwei Mandate. Die Freiheitliche Bauernschaft mit Franz Graf verlor zwei ihrer drei Mandate, was der FPÖ-Politiker auf den im Lockdown kaum möglichen Kontakt zu den Wählern zurückführt („Das war eine Geisterwahl!“). Zu den Verlieren gehören auch die SP-Bauern mit Michael Schwarzlmüller, die auf einen Sitz halbiert wurden. Trotz Briefwahl sank die Wahlbeteiligung auf 49 Prozent. ÖVP-Landeschef Thomas Stelzer war der erste Gratulant bei Langer-Weniger: „Sie hat nicht nur die Zweidrittelmehrheit des Bauernbundes verteidigt, sondern auch eine eindeutige Bestätigung ihres Programmes erzielt.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.