Eine Handvoll Mitarbeiter des Gesundheitsamtes und Verwaltungspersonal der Senioreneinrichtungen hat den ersten Stich bereits hinter sich. Auch Contact-Tracer kamen schon zum Zug. Sie alle wurden mit „Resten“ der Impfaktionen in den Seniorenwohnhäusern versorgt. „Das waren ein paar Dosen, die schnell verimpft werden mussten. Diese Leute konnten wir leicht erreichen“, erklärt der ärztliche Leiter der Seniorenwohnhäuser, Randolf Messer. Von weiteren geimpften Mitarbeitern will er aber nichts wissen.
Womöglich wurde schon auf die Prioritätenliste unserer Mitarbeiter zurückgegriffen, um keine Dosen zu verschwenden.
Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP)
Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) hat davon über die „Krone“ erfahren. „Ich habe schon vor Wochen in Auftrag gegeben, für die Mitarbeiter eine Prioritätenliste zu erstellen. Damit wir wissen, welche von ihnen zuerst geimpft werden sollen, wenn sie an der Reihe sind. Womöglich wurde schon auf diese Liste zurückgegriffen, um keine Dosen zu verschwenden“, erklärt sich der Stadtchef. Die Magistratsbediensteten sollen letztlich über eigene Impf-Straßen versorgt werden.
Jetzt werden aber erst einmal Test-Stationen für die Mitarbeiter eingerichtet. Entweder im Schloss Mirabell oder im Kongresshaus kann sich das Personal bald wöchentlich testen lassen. Eine weitere Station soll Wirtschafts- und Bauhof-Mitarbeiter abdecken und der Rest kann sich im Messezentrum testen lassen. Kostenpunkt: rund 3500 Euro pro Woche. Am Montag wird das Konzept dem Kollegium präsentiert und soll übernächste Woche starten.
Stadtchef Harald Preuner wurde übrigens noch nicht geimpft. Wann er dran kommt? „Keine Ahnung, ich hoffe noch im ersten Halbjahr“, so Preuner.
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