Die Zahlen, die Widmann erhoben hat, sind ernüchternd: Im Dezember 2009 wurden bei 17 Unfällen unter Alkoholeinfluss 26 Menschen zum Teil schwer verletzt. Und das, obwohl die Polizei streng kontrollierte und auf den Straßen präsent war: Bei rund 13.000 Alkohol-Tests wurden an die 350 Lenker aus dem Verkehr gezogen. "Das sind zwar um 100 weniger als 2008, aber immer noch zu viele", so Widmann.
Er klärt auf, dass der Alkoholgehalt in Punsch-Getränken vielfach unterschätzt wird: "Begünstigt durch die Süße und Wärme wird der Alkohol sehr schnell im Blut aufgenommen. Parallel dazu nimmt die Fahrtüchtigkeit ab, das Unfallrisiko steigt."
Damit man den Advent und die Feiertage unbeschwert genießen kann, gibt die Polizei folgende Tipps:
Die Folgen einer Fahrt in alkoholisiertem Zustand können dramatisch sein, wie Oberst Widmann ausführt: "Verlust des Führerscheines oder sogar Entzug der Lenkberechtigung, und auch hohe Geldstrafen drohen. Die strafrechtlichen Konsequenzen reichen bis zur Freiheitsstrafe. Auch der Verlust des Arbeitsplatzes kann die Folge sein, was zu einer Gefährdung der Existenz führt. Schadenersatz, Schmerzensgeld, Regressforderungen von Versicherungen sowie Tod und Leid für Familien sind Dinge, mit denen ein Unfalllenker leben muss."
von Günther Krauthackl, Tiroler Krone
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.