Drei Tage lang sind die Bewohner von Nebersdorf und Umgebung dem Aufruf der Feuerwehr gefolgt, Lebensmittel, Hygieneartikel und wichtige Geräte aller Art zu spenden. Knapp 1,5 Tonnen kamen zusammen. „Die Hilfsbereitschaft ist enorm. Die Palette an Spenden reicht von Heizkörpern über Schaufeln und Arbeitskleidung bis zu Nudeln, Konservendosen und Shampoos“, zeigte sich Kommandant Rudolf Gollubich begeistert. Mehrere volle Taschen gab auch der Präsident der Landwirtschaftskammer, Nikolaus Berlakovich, ab: „Die Naturgewalt hat die kroatische Bevölkerung schwer getroffen. In der Not wollen wir sie unterstützen, wo es nur geht.“
Bei den Kameraden mit Kommandant Rudolf Fercsak in Unterpullendorf ist die Spendensammlung heute im Endspurt. Gemeinsam machen sich die Florianis mit zwei großen Feuerwehrfahrzeugen samt Anhängern morgen auf den Weg nach Kroatien. Um 6 Uhr geht es los. Das Ziel ist Sisak. Die 48.000-Einwohner-Stadt ist neben Petrinja eines der am stärksten betroffenen Gebiete.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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