"Wie konnte das nur passieren? Wie soll es ohne Papa nur weitergehen?", fragt sich die Tochter von Seljadin M. immer wieder. Seit 20 Jahren lebt die Familie nun schon in Österreich, die Eltern haben stets fleißig gearbeitet, die Kinder sind gut integriert. Vom Ersparten konnte man sich ein Haus im Grünen leisten. Erst vor Wochen wurde alles fertiggestellt.
Am Donnerstag dann das Drama: Der beliebte Lastwagenfahrer wurde auf einer ÖBB-Baustelle von einem Bagger erfasst. "Der Kollege hat ihn einfach übersehen", sagt ein Zeuge. Der 49-Jährige wurde zwischen dem tonnenschweren Gefährt und einem Lkw eingeklemmt und erdrückt. Seljadin M. hinterlässt eine Ehefrau, zwei Töchter sowie einen 19-jährigen Sohn.
von Gregor Brandl, Franz Crepaz (Kronen Zeitung) und noe.krone.at
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