Präsidenten uneinig

Steirische Ärztekammer beharrt auf „Impf-Monopol“

Steiermark
21.01.2021 19:59

204 Apotheken gibt es in der Steiermark, insgesamt 800 Pharmazeuten - und 80 Prozent von ihnen würden, wie berichtet, auch Impfungen durchführen. Die Ärztekammer beharrt indes darauf, dass Impfen bei den Ärzten bleiben müsse.

 Die Apotheker bieten an, Impfungen durchzuführen. Weil es direkt vor Ort für viele Kunden einfacher, niederschwelliger, flotter möglich sei als extra noch einen Termin dafür beim Arzt auszumachen, betont Kammerchef Gerhard Kobinger.

Und die Nachfrage da sei. Und weil man damit in Coronazeiten natürlich auch tatkräftig bei den Impfungen helfen könne, die Zeiträume damit auch verkürzt. Gegen die Möglichkeit für Apotheken zu impfen seien nur einige Ärztekammerfunktionäre, bedauert Kobinger.

Diese Kammer reagiert unbeeindruckt: Wenn ausreichend Impfstoff da sei, könnten die Ärzte auch alle Steirer innerhalb weniger Wochen durchimpfen, glaubt Chef Herwig Lindner. Impfen bestehe aus der Aufklärung, dem Impfen selbst, Dokumentation und richtigem ärztlichem Handeln, wenn es zu ernsthaften Impfreaktionen komme. Alles andere schaffe erhöhte Risiken für Impfbereite, also sei Impfen Ärztesache.

Letztere Kammer-Statements sind allerdings etwas schwierig nachzuvollziehen, da bei uns ja auch Krankenschwestern oder Sanitäter impfen dürfen.

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