Trotz Mwst-Senkung

Tampons und Binden im Handel nicht immer billiger

Leben
21.01.2021 15:38

Die Mehrwertsteuer für Damenhygiene-Produkte ist im Jänner von 20 auf zehn Prozent gesenkt worden. Doch nicht alle Geschäfte geben die Preissenkung komplett an die Konsumenten weiter. Und: Ein Produkt wird offenbar bei der Preissenkung gerne vergessen: Slipeinlagen.

Die AK prüfte insgesamt 488 Preise bei Tampons, Binden und Slipeinlagen in fünf Onlineshops. Interspar gab bei allen geprüften Produkten die Mehrwertsteuer-Senkung komplett an die Konsumenten weiter. Auch Billa, DM, Bipa und Müller verbilligten meistens Tampons und Binden, nur Slipeinlagen kosten noch so viel wie im Dezember oder sind sogar teurer.

Die konkreten Ergebnisse des Preismonitors:

  • Interspar hat als einzige Handelskette die Senkung der Mehrwertsteuer bei allen untersuchten Damenhygiene-Produkten zur Gänze an die Konsumenen weitergegeben.
  • Billa hat die Mehrwertsteuer-Senkung bei den erhobenen Tampons und Binden komplett an die Konsumenten weiterverrechnet. Unverändert im Vergleich zu Dezember 2020 hingegen sind die Preise bei den erhobenen Slipeinlagen - die Konsumenten profitieren hier nicht von der Mehrwertsteuer-Senkung.
  • Bipa verbilligte die Preise bei fast 95 Prozent der geprüften Tampons und Binden im Ausmaß der Mehrwertsteuer. Slipeinlagen kosten ebenfalls noch so viel wie im Dezember.
  • DM ging mit den Preisen bei fast allen erhobenen Tampons und Binden (bei rund 97 Prozent) im Ausmaß der Mehrwertsteuer runter. Die Preise für Slipeinlagen sind genauso wie im Dezember.
  • Bei Müller sind die Tampons und Binden meistens günstiger (bei 84 und 82 Prozent der überprüften Produkte). Rund drei Viertel der geprüften Slipeinlagen sind preislich gleichgeblieben oder sogar um bis zu 1,9 Prozent teurer.
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(Bild: kmm)



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