Zweite Schienenachse

7,5 Millionen Euro an Linz AG für „nichts“

Oberösterreich
22.01.2021 13:00
Außer Spesen nichts gewesen! Das Megaprojekt zur zweiten Schienenachse wurde bereits Ende 2019 endgültig zu Grabe getragen. Gestern im Gemeinderat nun auch endlich abgerechnet. Die Linz AG erhält für die Planung des größten politischen Luftschlosses des letzten Jahrzehnts die Kosten von 7,5 Millionen € ersetzt.

„Am Ende des Tages ist die Aussage ,Außer Spesen nichts gewesen´völlig richtig und mit dem Wissen von heute diese 7,5 Millionen Euro ein verlorener Aufwand“, gibt SP-Stadtchef Klaus Luger zu.

2019 zu Grabe getragen
Rückblick: Vor 12 Jahren hatten der einstige Verkehrsminister Werner Faymann, Ex-Stadtchef Franz Dobusch und der damalige Verkehrsreferent Erich Haider für die zweite Schienenachse Stimmung gemacht. Doch nach jahrelangem Geplänkel zwischen Stadt und Land, erst zur Trassenführung, dann zu Umsetzung und Kosten, wurden sie Ende 2019 endgültig zu Grabe getragen. Einer des Trios kann jetzt aufatmen: der nunmehrige Linz-AG-General Erich Haider. Trotz fehlender Planungskostenvereinbarung bleibt man nicht auf den Kosten in Höhe von 7,5 Millionen € sitzen. Sie werden aufgeteilt auf 2022 bis 2026, übernommen. „Und das ist auch richtig so, schließlich gab es einen Grundsatzbeschluss im Gemeinderat dafür. Damals gab es bereits ein Finanzierungsübereinkommen mit dem Land und ich dachte wirklich, die zweite Schienenachse kommt“, so Luger.

Nun soll es, wie „Krone-Leser“ wissen, eine Stadtbahn- und Bus-Variante richten – 150 Millionen € günstiger.

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