Nach Suspendierung

USB-Stick-Affäre: Beamter darf wieder arbeiten

Steiermark
21.01.2021 06:00

Der private USB-Stick einer ranghohen Beamtin mit äußerst brisanten Details wurde, wie die „Krone“ berichtete, vor der Justizanstalt Feldkirch in Vorarlberg entdeckt. Gestohlen soll ihn ein Wachebediensteter haben - er wurde suspendiert. Dank seines Grazer Anwalts darf er nun aber vorerst wieder arbeiten.

Hochbrisante Details - wie Infos zu Terroristen oder geheime Niederschriften - befanden sich auf dem Stick, der auch der Datenschutzbehörde zugeschickt wurde. Die hochrangige Beamtin, der der Stick gehörte, bezichtigte daraufhin einen Mitarbeiter des Diebstahls. Der wurde suspendiert, dank Anwalt Andreas Kleinbichler darf er bald wieder arbeiten.

Zitat Icon

Es ist erschütternd, wie mit geheimen Daten umgegangen wird. Ihr Plan, das eigene Fehlverhalten mit Anschuldigungen zu kaschieren und einen unliebsamen Beamten loszuwerden, ist gescheitert. Darüber freue ich mich für meinen Mandanten sehr!

Grazer Anwalt Andreas Kleinbichler

„Es ist seine Aufgabe“
Die Begründung des zuständigen Senats: Es gehöre sogar zu den Aufgaben des Bediensteten, einen gefundenen Stick mit solchen Details zu untersuchen. Der Dame sei zudem der Verlust bekannt gewesen, sie habe aber selbst monatelang keine Reaktion gezeigt.

Kronen Zeitung

 Steirerkrone
Steirerkrone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Steiermark



Kostenlose Spiele