Der private USB-Stick einer ranghohen Beamtin mit äußerst brisanten Details wurde, wie die „Krone“ berichtete, vor der Justizanstalt Feldkirch in Vorarlberg entdeckt. Gestohlen soll ihn ein Wachebediensteter haben - er wurde suspendiert. Dank seines Grazer Anwalts darf er nun aber vorerst wieder arbeiten.
Hochbrisante Details - wie Infos zu Terroristen oder geheime Niederschriften - befanden sich auf dem Stick, der auch der Datenschutzbehörde zugeschickt wurde. Die hochrangige Beamtin, der der Stick gehörte, bezichtigte daraufhin einen Mitarbeiter des Diebstahls. Der wurde suspendiert, dank Anwalt Andreas Kleinbichler darf er bald wieder arbeiten.
Es ist erschütternd, wie mit geheimen Daten umgegangen wird. Ihr Plan, das eigene Fehlverhalten mit Anschuldigungen zu kaschieren und einen unliebsamen Beamten loszuwerden, ist gescheitert. Darüber freue ich mich für meinen Mandanten sehr!
Grazer Anwalt Andreas Kleinbichler
„Es ist seine Aufgabe“
Die Begründung des zuständigen Senats: Es gehöre sogar zu den Aufgaben des Bediensteten, einen gefundenen Stick mit solchen Details zu untersuchen. Der Dame sei zudem der Verlust bekannt gewesen, sie habe aber selbst monatelang keine Reaktion gezeigt.
Kronen Zeitung
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