Tests sollen folgen

Verdacht: Wütet Corona-Mutation in einer NÖ-Firma?

Niederösterreich
21.01.2021 08:00

Aktiv sind die Behörden jetzt den neuen Varianten des Coronavirus auf der Spur. Ein Firmencluster im niederösterreichischen Mostviertel gerät dabei ins Visier der Behörden.

Die neuen Varianten des Virus sorgen weiter für neue Sorgen bei den Behörden. Zwar gab es auch am Mittwoch noch keine Bestätigung, ob es sich bei den Fällen im Bezirk Lilienfeld auch tatsächlich um die britische Virusmutation handelt, dafür gerät jetzt nach „Krone“-Infos gleich ein gesamter Firmencluster in Verdacht. Denn weil bereits seit dem 12. Oktober regelmäßig und insgesamt bereits über 100 Fälle verzeichnet wurden, sollen die Proben der aktuell 22 aktiv Infizierten nun ebenso bei der Agentur für Gesundheits- und Ernährungssicherheit (AGES) auf das neue Virus untersucht werden.

Infektionsgeschehen nahm „rapide“ zu
„Erst in den vergangenen zehn Tagen hat das Infektionsgeschehen dort leider wieder rapide zugenommen. Auch weil wir wissen, dass die Maßnahmen in der Firma strikt und genau eingehalten werden, haben wir uns nun darauf verständigt, die Testungen einzuschicken“, heißt es aus dem Stab der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Besonders besorgniserregend: Weil in dem Betrieb Mitarbeiter aus allen vier Landesvierteln beschäftigt sind, hätte der Nachweis einer Mutation in der Firma wohl weitreichende Folgen für Hunderte Landsleute.

Nicht ausgeschlossen sei laut Behörden zudem, dass bald weitere Firmencluster näher unter die Lupe genommen werden müssen. Auch im Waldviertel beunruhigt ein Cluster seit Monaten die Behörden. Und auch dort nahm das Infektionsgeschehen jüngst wieder zu.

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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