Der Ski-Weltcup ist im Corona-Winter weit herumgekommen. So rigoros wie am Hahnenkamm war es aber noch nirgendwo.
Kitzbühel und Schladming - wo die Ski-Begeisterung Salti schlägt. Nirgendwo sonst wird der Sport auf zwei Brettln derart gefeiert. In normalen Jahren. Heuer ist alles anders. Kitzbühel, die Weißwurst-Metropole am Hahnenkamm, hat sich zur Stadt der Verbote gewandelt.
Keiner sagt’s, alle denken es: Die Angst davor, ein zweites Ischgl zu werden, macht aus dem Ort eine einzige Sperrzone.
Verboten ist:
Zuschauen: Selbst heimlich im Wald - so gut wie unmöglich. Die Strecke ist rigoros abgesperrt.
Nach 19 Uhr essen & trinken: In den Hotels geht zur Kinder-Schlafenszeit der Rollbalken runter.
Wellness: Schwitzen ist nur für getestete Athleten.
In jedes Pissoir pinkeln: Jedes zweite Männer-Klo ist gesperrt - Abstand.
Glücksspiel: Das Spieler-Virus hat Urlaub, das Casino ist gesperrt.
Selfies: Der Zutritt zu den Hotels ist für Nicht-Gäste gesperrt, die Wege der Stars sind geschützt.
Küssen: Tja, Maskenpflicht …
Georg Fraisl, Kronen Zeitung
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