4:1-Sieg gegen Wien:

Gegen Caps schlugen die 99ers ein wie der Blitz!

Befreiender Jubel bei den 99ers nach dem wichtigen Sieg gegen die Capitals, fassungslose Gesichter bei den Wienern.

(Bild: Sepp Pail)

Bestenfalls jeden Tag eine 99ers-Partie gegen Wien - behaupteten am Dienstag böse Zungen. Der 4:1-Sieg gegen die Capitals war jedenfalls der zweite Sieg gegen den Hauptstadtklub innerhalb von elf Tagen. In 137 furiosen Sekunden brachten die Grazer Eishockey-Cracks alles auf Schiene, weil den Stürmern endlich der Knoten platzte.

Wie ausgewechselt präsentierten sich am Dienstag die 99ers gegen Wien. Die Grazer (ohne den angeschlagenen Moderer, dafür wieder mit Setzinger in der Abwehr) zeigten Herz und Leidenschaft auf dem Eis - kein Vergleich mehr zu den gruselhaften Auftritten zuvor gegen Innsbruck, Dornbirn und Bratislava. Der 2:1-Sieg gegen Linz am Sonntag gab offenbar Selbstvertrauen, einzig die Tore fehlten lange Zeit im Spiel.

Die 99ers um Michi Schiechl (M.) sorgten für ordentlich Verkehr vor dem Wiener Tor.

(Bild: Sepp Pail)

Das sollte sich im Mitteldrittel ändern: Da schlugen die Steirer ein wie ein Blitz: Broda (34.), Kainz (35.) und Cameranesi (37.) sorgten für ein klares 3:0. Damit zeigten die 99ers-Stürmer endlich wieder Power, nachdem mit Oberkofler in den letzten drei Spielen zuvor nur ein Angreifer traf. Mylläri erhöhte dann sogar noch zum 4:0 (47./PP). Loneys Anschlusstreffer zum 1:4 war nur noch Kosmetik.