„Babyelefant“ abgelöst

Mindestabstand: Bei uns die Kuh, dort das Känguru

Viral
20.01.2021 06:00

Den richtigen Abstand einhalten, aber wie? Unser „Babyelefant“ hat viele Artgenossen. Länder setzen auf Alligator, Känguru & Co.

Auf den ersten Blick sehen die Bilder aus wie Memes - also lustige Fotos, die im Internet kursieren und sich über Personen oder Situationen lustig machen. Doch in Wahrheit handelt es sich bei diesen Schildern um offizielle Empfehlungen. Auf der ganzen Welt haben Behörden lustige und skurrile Wege gefunden, um Menschen einen Eindruck davon zu geben, wie groß der einzuhaltende Sicherheitsabstand eigentlich ist. So wurde damals aus einem Meter der legendäre „Babyelefant“. Weil nun jedoch zwei Meter Abstand geboten sind, wurde er von der Kuh abgelöst.

Australische Medien über „Babyelefant“ erstaunt
Darüber freuen sich sogar die Australier. Tatsächlich waren Zeitungen im fernen „Down Under“ etwas überrascht, dass Österreich nicht von Anfang an ein einheimisches Tier als Social-Distancing-Maskottchen erkor. Sie selbst haben es sich bei der Wahl eines Kängurus jedoch fast schon zu leicht gemacht.

Im US-Bundesstaat Florida soll die Vorstellung eines ausgewachsenen Alligators zum Einhalten des dort gültigen Mindestabstands von knapp 1,82 Metern helfen - bedrohlich, aber passend. Weniger clever war dafür die Wahl des US-Bundessaats Montana: Weil hier Fischen so beliebt ist, soll man vier Forellen, zwei Schaufelstöre oder einen Paddelfisch Abstand einhalten. Wirklich hilfreich fanden das aber nur wenige.

Tierschützer warnen
In Guatemala und Malaysia wirbt man mit einem Tapir, im US-Bundesstaat Alaska mit einem Elch. Und Tierschützer? Die setzen auf Abstandhalten zu Wildtieren selbst. Im Internet stellten sie mehrfach klar, dass man keinem Wildtier so nah kommen soll, wie es die Grafiken vieler Behörden zeigen.

Ed Ricker, Kronen Zeitung/krone.at

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