Vier Kinder

Phil Spector hinterlässt 50 Millionen Dollar Erbe

Adabei
19.01.2021 12:43

Der Tod von Phil Spector wird zum Geldregen für seine vier überlebenden Kinder. Das Erbe des legendären Produzenten wird auf mindestens 50 Millionen Dollar geschätzt - mit zukünftigen jährlichen Tantiemen für Hit-Songs wie Tina Turners „River Deep Mountain High“ in Millionenhöhe. Sollte der 81-Jährige nicht noch irgendwo ein Testament versteckt haben, wird der Erbkuchen nach den kalifornischen Gesetz zum gleichen Anteil unter seinen nächsten Blutsverwandten aufgeteilt. 

Mit seiner zweiten Ex-Frau Ronnie hat Spector drei adoptierte Söhne: Donte und die Zwilinge Gary und Lewis. Laut Ronnie (sie war Mitglied der Frauengruppe Ronettes) hatte ihr Mann die Zwillinge einst ohne ihr Wissen als „Weihnachtsgeschenk“ adoptiert. Die Söhne, die inzwischen in den 50ern sind, behaupteten später, von ihrem Adoptiv-Vater misshandelt worden zu sein.

Sohn starb an Leukämie
Bruder Donte hatte später in einem Interview geschworen, dass sein Vater seine kleinen Brüder „wie Zirkustiere“ in ein Zimmer gesperrt und sie nur zu seinem eigenen Vergnügen herausgelassen habe. Wo die drei Söhne heute leben, ist nicht bekannt. Spector bekam 1986 einen Zwillingssohn und Tochter mit einer Freundin namens Janis Zavala. Sohn Philip Spector Jr. starb 1991 im Alter von fünf Jahren an Leukämie. Tochter Nicole (34) ist eine freie Journalistin und lebt in New York.

„Brillanter Produzent, schlimmer Ehemann“
Spectors Ex-Ehefrauen - außer Ronnie auch noch Annette Merar (Scheidung 1966) sowie Rachelle Short, die von 2006 bis 2019 mit ihm verheiratet war - werden wohl vollkommen leer ausgehen. Kein Wunder, dass Ronnies Abschiedsworte in den sozialen Medien nicht wirklich nach Trauer klangen.

Die 77-Jährige schrieb auf Twitter: „Wie ich es oft früher schon gesagt habe, Phil war ein brillanter Produzent und ein schlimmer Ehemann. Leider hat er außerhalb des Tonstudios einfach nicht funktioniert. Wenn die Dunkelheit bei ihm eingesetzt hat, wurden viele Leben beschädigt. Es ist aber ein trauriger Tag für die Musik und somit auch für mich!“

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele