Schwere Vorwürfe

Dschungelshow: Starb Echse bei Zoe Saips Prüfung?

Adabei
19.01.2021 11:19

Schwere Vorwürfe erhebt die Tierrechtsorganisation PeTA gegenüber dem Sender RTL. In der ersten Folge der Sendung „Ich bin ein Star - Die große Dschungelshow“, die in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise das Dschungelcamp ersetzt, soll ein Tier zu Tode gekommen sein. 

Die Tierrechtsorganisation behauptet auf ihrer Website: „Bei der ersten Dschungelprüfung mussten die Kandidaten Aufgaben in einem Wassertank lösen, in dem sich verschiedene Tiere wie Schlangen und Echsen befanden. Die Tiere waren sichtlich gestresst und versuchten verzweifelt, aus dem Wasser zu kommen. Am Ende der Prüfung war eine Echse, offenbar eine Grüne Wasseragame, tot. Im Tank von Zoe Saip war das Tier mit dem Bauch nach oben regungslos zu sehen.“

„Panisch-zappelnde Zoe Saip nicht überlebt“
Ein Sprecher von PeTA erklärte: „Reptilien, insbesondere Grüne Wasseragamen, sind äußerst stressanfällig und brauchen absolute Ruhe. Den Transport, die ungewohnte Studio-Atmosphäre und vor allem die Situation im engen Wassertank mit der panisch-zappelnden Zoe Saip hat das Tier nicht überlebt. ITV und RTL sollten sich schämen, Tiere für die TV-Show sterben zu lassen. Wir fordern die Verantwortlichen auf, die Verwendung lebender Tiere sofort zu beenden.“

Da die Sendung erstmals in Deutschland produziert wird, habe man Anzeige erstattet. Schon in früheren Jahren hatten Tierschützer immer wieder entsetzt auf den Einsatz von Tieren bei den Dschungelprüfungen reagiert.

„Kein Tier zu Schaden gekommen“
Der Sender RTL wehrt sich gegen die Vorwürfe. Gegenüber der „Bunten“ dementierte der Privat-TV-Sender den Tod des Tieres:  „Kein Tier ist während der Dreharbeiten zu Schaden gekommen. Alle Tiere sind wohlauf. Das Tierwohl steht bei dieser Produktion absolut im Vordergrund. Die Tiere sind über Wochen auf die Prüfungen und Kontakt mit Menschen vorbereitet worden. Von Tierquälerei kann daher in diesem Zusammenhang keine Rede sein. (...) Bei jedem Dreh sind mehrere Tiertrainer anwesend. Diese würden sofort eingreifen, sollte ein Tier gefährdet werden.“

Weil das traditionelle Dschungelcamp in diesem Jahr aufgrund der Coronavirus-Krise und der Einreisebeschränkungen nicht in Australien stattfinden kann, hat RTL die Ersatzshow „Ich bin ein Star - Die große Dschungelshow“ aus dem Boden gestampft. In der Sendung kämpfen nun mehr oder weniger bekannte Personen aus Reality- und Castingshows, Ex-Playmates oder Influencer um einen Platz im nächstjährigen Dschungelcamp. Aus Österreich nehmen das Ex-„GNTM“-Model Zoe Saip und die Wrestlerin und „DSDS“-Kandidatin Lydia Kelovitz teil. 

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(Bild: kmm)



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