Unfall in Wolfsberg

Anklage nach tödlichem Crash mit Rotkreuz-Wagen

Kärnten
19.01.2021 09:10

Rettungsfahrer des Roten Kreuzes wollen Menschen helfen und Leben retten - und das sicherlich so schnell wie möglich. Bei einem Einsatz im Oktober in Wolfsberg ist das aber schief gegangen: Ein junger Sanitäter war zu einem Notfall unterwegs, als ein tödlicher Unfall passierte.

Bei einer ampelgeregelten Kreuzung raste er mit Blaulicht, aber trotz Rotlichts drüber - und verursachte laut Staatsanwaltschaft Klagenfurt einen tödlichen Zusammenstoß, bei dem eine 52-jährige Autolenkerin starb: „Wir haben Strafantrag wegen grob fahrlässiger Tötung sowie Körperverletzung eingebracht“, bestätigt Sprecherin Tina Frimmel-Hesse. Der Beschuldigte sei im Ortsgebiet mit 90 Stundenkilometern und ohne auf andere Verkehrsteilnehmer zu achten unterwegs gewesen.

Überblick über Verkehrssituation bewahren
„Natürlich sind Rettungswagenfahrer oft in einer Ausnahmesituation. Aber sie können nicht darauf vertrauen, dass alle stehen bleiben“, heißt es. Auch geschulte Einsatzfahrer müssten den Überblick über die Verkehrssituation bewahren und entsprechend reagieren sowie ihre Fahrweise anpassen. Dem Rotkreuz-Sanitäter drohen bis zu drei Jahre Haft.

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