Salzburg hat seit kurzem einen klaren Impfplan. Der sieht unter anderem vor, dass alle Salzburger, die älter als 65 Jahre sind, bis Ende Mai ihre Impfung gegen das Coronavirus erhalten haben. Kanzler Sebastian Kurz hat nun ein neues Ziel vorgegeben: Ende April. „Mit den Impfdosen, die wir vom Bund zugesichert bekommen haben, geht sich das nicht aus“, sagt Salzburgs Gesundheitsreferent Christian Stöckl. Das ginge nur, wenn mehr Serum verfügbar wäre. „Wir dürfen keine Erwartungshaltung erzeugen, die wir nicht erfüllen können“, fügt Stöckl hinzu. Mit dem Stoff von der Firma AstraZeneca könnten schon im Februar zusätzliche Dosen vorhanden sein. Momentan läuft die Zulassung in der Europäischen Union. „Derzeit wissen wir aber noch nicht, wer diesen Impfstoff bekommen kann“, so der Gesundheitsreferent. Die Befürchtung: Nur Personen unter 55 Jahren darf dieser injiziert werden. In diesem Fall würde der Impfplan abgeändert werden, kämen systemrelevante Kräfte, wie etwa Pädagogen unter 55, relativ früh an die Reihe.
Wenn zusätzliches Serum, egal von welchem Hersteller, für über 65-Jährige kommen sollte, dann wird in Salzburg das Tempo angezogen und schneller geimpft, als es jetzt geplant ist.
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