Trotz Lockdown

Lifte werden für die Einheimischen fahren

Salzburg
18.01.2021 09:00
Die Entscheidung für eine Verlängerung des Lockdowns war für die heimischen Skigebiete absehbar. Ihre Lifte wollen sie dennoch in abgespeckter Form offen halten. Wie lange das sein wird, ist nicht klar und hängt auch von der Anzahl der Gäste ab. Einigkeit herrscht in der Branche: Es braucht wirtschaftliche Hilfen.

„Die Saison ist jetzt ein Totalausfall“, sagt Erich Egger, Vorstand der Bergbahnen Zell am See. Überraschend kam die Lockdown-Verlängerung samt geschlossenen Hotels nicht. „Wir haben es natürlich geahnt. Das ist wirtschaftlich noch einmal ein tiefer Fall. Jetzt bedarf es weiterer Förderungen“, sagt Veronika Scheffer von den Seilbahnen Zauchensee und fügt hinzu: „Wir werden für die Einheimischen mit einer Teilöffnung der Lifte den Betrieb laufen lassen.“ Auch Egger geht davon aus, dass Salzburgs Liftbetreiber an ihren derzeitigen Konzepten festhalten und womöglich in den Semesterferien den Betrieb etwas erweitern. Auch gibt es Überlegungen, nach den Ferien komplett zu schließen. „Jetzt schauen wir uns die Entwicklung von Woche zu Woche an und entscheiden dann, wie es weitergeht“, erklärt Scheffer. Sie sieht die Seilbahnen als wichtigen Wirtschaftsmotor in den Regionen und will daher auch für die Zulieferer offen halten.

Viele Entscheidungen könnten heute fallen. Am Nachmittag beraten sich Salzburgs Seilbahner bei einem virtuellen Treffen über die weitere Vorgehensweise.

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