Es kommt einem unweigerlich das Bild von der Karotte vor der Nase in den Sinn, das Kulturveranstalter schon mehrfach bemüht haben. Man hofft, man plant – und dann macht ein verlängerter Lockdown doch wieder alles zunichte. Zumindest fand Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer ehrliche Worte, was die Hoffnungen der Kulturszene anbelangt: „Die Pandemie lässt nichts anderes zu. Wir müssen noch länger verzichten. Ich kann heute kein Datum nennen und möchte keine falschen Hoffnungen wecken.“
Bei der Salzburger Mozartwoche wurde die Entwicklung wohl schon geahnt. „Es ist nicht unsere bevorzugte, aber die planungssicherste Variante“, sagte Intendant Rolando Villazón im Dezember. Der Beschluss, die Mozartwoche von 27. bis 31. Jänner ohne Live-Publikum, mit deutlich weniger Veranstaltungen und digital anzubieten, hat sich am Ende als richtige Entscheidung erwiesen.
Auch die Medienpartner der Mozartwoche stehen mittlerweile fest: der ORF für TV und Radio, das Klassikportal Fidelio für die kostenpflichtigen Streaming-Angebote. Wie bei Unterhaltungsplattformen à la Netflix und Amazon Prime, gibt es bei Fidelio ein Monatsabo (14,90 Euro), aber zur Probe auch einen zweiwöchigen Gratiszugang.
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