Vier Punkte fehlten

Zakopane: Huber springt knapp am Stockerl vorbei

Wintersport
17.01.2021 18:01

Der Salzburger Daniel Huber hat in Zakopane nach dem ÖSV-Teamsieg am Sonntag als Vierter einen Einzelpodestplatz um vier Punkte knapp verpasst. Der Sieg ging an den Norweger Marius Lindvik, der vor dem Slowenen Anze Lanisek und seinem Landsmann Robert Johansson erstmals in dieser Saison ganz oben stand. Huber verbesserte sich im Finale nach 132,5 Metern zu Beginn noch um einen Platz. Sein 139-m-Flug reichte aber nicht zum dritten Stockerlplatz des Winters.

Johansson (132 m/141 m), der Halbzeitführende Lanisek (133,5/143,5) und Lindvik (135/145) waren noch etwas besser als der 28-Jährige. „Ich bin echt sehr glücklich, es waren konstante Sprünge auf einem sehr coolen Level. Ich bin sehr zufrieden. Klar wäre es schön gewesen, auf dem Podium zu landen, aber es ist kein Wunschkonzert, da braucht es zwei blitzsaubere Sprünge, dass sich das ausgeht“, meinte Huber. Er habe endlich wieder in einen guten Rhythmus gefunden und freue sich auf alles Weitere, was noch kommt. Nächstes Wochenende in Lahti wolle er trotz seiner dort bisher noch nicht berauschenden Ergebnisse wieder ganz vorne mitmischen. „Ich fliege jetzt definitiv mit Selbstvertrauen hin.“

Die restlichen Österreicher kamen in Abwesenheit von Stefan Kraft nicht ins Spitzenfeld. Michael Hayböck landete nach schlechtem ersten Durchgang immerhin noch an der 14. Stelle. Philipp Aschenwald wurde nur 20., Jan Hörl 28. Der ins Aufgebot gerutschte Gregor Schlierenzauer (38.) und Thomas Lackner (40.) waren im Finale nur Zuschauer. Österreichs Topmann Kraft war in Polen nicht am Start. Der Ex-Weltmeister gönnt seinem lädierten Rücken eine Pause, will aber in Lahti wieder antreten.

Die Polen um Tournee-Triumphator Kamil Stoch (11.) brachten auf ihrer Heimschanze nur Andrzej Stekala ins Spitzenfeld, den Huber im zweiten Durchgang noch auf Platz fünf verdrängte. Auch der überlegene Weltcup-Spitzenreiter Halvor Egner Granerud sprang als 23. weit hinterher. Sein Teamkollege Lindvik durfte sich hingegen über seinen dritten Weltcupsieg freuen, den ersten seit zweien bei der Tournee 2019/20.

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(Bild: KMM)



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