„Alternativlos“

Landesregierung steht hinter Lockdown-Verlängerung

Steiermark
17.01.2021 16:27

Es war nach dem Auftritt von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer bei der Pressekonferenz zu Mittag zu erwarten: Die steirische Landesspitze stellt sich „geschlossen“ hinter die Maßnahmen der Regierung, insbesondere der Verlängerung des Lockdowns bis 8. Februar. Schützenhöfer und sein Stellvertreter Anton Lang unterstreichen die Notwendigkeit, die kommenden Wochen gemeinsam zu bewältigen.

„Bei allen Unterschieden, die es zwischen Parteien, aber auch zwischen den österreichischen Bundesländern immer geben wird - die gemeinsame Verantwortung für das Land muss immer über allem stehen. In Zeiten einer Epidemie und auch danach“, sagt Hermann Schützenhöfer (ÖVP) in einer Aussendung. „Diesen Schulterschluss haben wir mit den heute präsentierten Maßnahmen, die für uns alle nicht einfach sind, unter Beweis gestellt. Eine möglichst breite Solidarität brauchen wir auch bei der Schutzimpfung.“

Sorge vor explosionsartiger Vermehrung des mutierten Virus
Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (SPÖ) zeigt sich „davon überzeugt, dass die heute präsentierte Verschärfung der Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt alternativlos ist. Expertinnen und Experten warnen schließlich davor, dass sich die Mutation des Virus explosionsartig verbreiten kann, wenn wir nicht alle aufpassen. Der Schutz der Bevölkerung hat oberste Priorität. Weitere Testungen und die Impfungen werden hoffentlich dafür sorgen, dass wir bald wieder ein normales Leben führen können.“

„Contact Tracing wird entscheidend“
Rückendeckung für die Regierung gibt es naturgemäß auch von den steirischen Grünen. Klubobfrau Sandra Krautwaschl betont die besondere Verantwortung der Landespolitik in den nächsten Wochen: „Entscheidend werden drei Punkte sein: Dass sich die Steirerinnen und Steirer so oft wie möglich testen lassen (können), dass das Contact Tracing rasch und bestmöglich funktioniert - und dass, nach dem steirischen Fehlstart zu Jahresbeginn, die Impfung schnell und gerecht unter die Bevölkerung gebracht wird.“

„Finaler Todesstoß für soziales Leben und Wirtschaft“
Ganz anders die Reaktion des steirischen FPÖ-Chefs Mario Kunasek: „Schuld an der massiven Pleitewelle und der Rekordarbeitslosigkeit ist nicht das Virus oder dessen Mutation, sondern schlicht und einfach die Bundesregierung selbst. Der schwarz-grüne Shutdown von Wirtschaft, Gastronomie, Tourismus und vor allem der Schulen ist nicht mehr zu rechtfertigen. (...) Das vorsätzliche Herunterfahren der Wirtschaft ist völlig verantwortungslos. Damit setzt die Regierung der Wirtschaft, Bildung und dem sozialen Leben den finalen Todesstoß.“

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