Per Giftspritze

Letztes Todesurteil in der Ära Trump vollstreckt

Ausland
16.01.2021 15:09

Nicht einmal eine Woche bevor er das Amt übergibt, hat US-Präsident Donald Trump noch einen wegen dreifachen Mordes verurteilten Häftling per Giftspritze töten lassen. „Ich möchte sagen, dass ich ein unschuldiger Mann bin“, waren die letzten Worte von Dustin John Higgs, berichtete der Sender CNN. Es soll sich um die letzte Hinrichtung auf Bundesebene handeln, bevor Joe Biden das Amt übernimmt.

Das US-Justizministerium hatte im Juli 2019 wieder Hinrichtungen nach Bundesrecht eingeführt. 13 Häftlinge wurden seitdem vom Staat exekutiert.

Higgs war im Jahr 2000 für die Ermordung von drei jungen Frauen im Jahr 1996 verurteilt worden. Er hatte stets seine Unschuld beteuert.

Trump-Nachfolger Biden für Abschaffung der Todesstrafe
Die Trump-Regierung hatte die Vollstreckung von Todesurteilen im vergangenen Jahr nach einem gewonnenen Rechtsstreit wiederaufgenommen. Während viele US-Staaten die Todesstrafe vollstrecken, hatte es zuvor auf Bundesebene seit 2003 keine Hinrichtung mehr gegeben. Der künftige Präsident Joe Biden - ein Demokrat - hat sich für die Abschaffung der Todesstrafe auf Bundesebene ausgesprochen. Der Republikaner Trump ist dagegen ein Befürworter.

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