Triumph in Flachau

„Märchenprinz“ Feller: „Schreibt, was ihr wollt!“

(Bild: Screenshot orf.at)

Erst der „Märchenwiese“-Sager, dann der erste Weltcup-Sieg seiner Karriere: Manuel Fellers Triumph beim Slalom in Flachau wirft eine ganze Reihe von Wortspielen ab. Ob er jetzt der legitime Ski-„Märchenprinz“ ist, wollte der ORF nach dem Rennen wissen. „Mir egal“, lachte Feller herzlich: „Schreibt, was ihr wollt!“

Schon nach dem ersten Durchgang hatte Feller erklärt, was er nach dem Sieg noch einmal bestätigte: „So nervös war ich noch vor keinem Rennen. Ich wollte im ersten Lauf auf keinen Fall auf die Pappn fallen, im zweiten auch nicht, sonst hätte ich nach dieser Vorgeschichte eine blöde Nachrede gehabt.“

(Bild: AFP/Joe Klamar)

„Die Flachauer verstehen definitiv Spaß“
Er hat keine blöde Nachrede. Vielmehr „passt halt einfach alles zusammen in der Story“. Und die Story ist wirklich einzigartig, Feller-like eben. Sein „Märchenwiese“-Sager im Vorfeld des Rennens hatte viel Staub aufgewirbelt. Nicht alle hatten seinen Vergleich lustig gefunden. Wobei Feller nach dem Rennen meinte: „Die Flachauer verstehen definitiv Spaß. Die Pistenarbeiter haben mich während des Rennens angefeuert, sodass es sich angehört hat, als wäre es ein ganz normales Rennen mit Zuschauern. Ich komme gerne wieder hier her.“

Verständlich - zumal es bei dem Fieberbrunner einfach läuft. Er selbst gestand: „Ich war gefühlt noch nicht einmal am Limit.“ Das Material sei super gewesen, es sei vor allem im zweiten Durchgang „fast wie von selbst“ gelaufen: „Man muss es passieren lassen. Für den ersten Weltcup-Sieg habe ich mir eh lange genug Zeit gelassen.“