„Die Landesregierung wird aufgefordert, alle Klassenzimmer von Schulen, für die das Land Oberösterreich zuständig ist, mit Luftfilteranlagen auszustatten, welche Viren und andere Krankheitserreger wirksam aus der Raumluft entfernen und so Ansteckungsrisiken minimieren“, lautet der Antrag der SPÖ.
„Keine Zeit verlieren!“
„Die Oö. Landesregierung darf daher keine weitere Zeit im Kampf gegen die Pandemie verlieren und muss für ein Aufrechterhalten eines pädagogisch wertvollen, sicheren Regelschulbetriebs sorgen“, lautet die Begründung der SPÖ. Apropos Zeit verlieren: Der Antrag stammt eh schon vom 12. November
Antrag abgelehnt
Am Donnerstag wurde er von ÖVP und FPÖ abgelehnt, was Unterausschusschefin Regina Aspalter, bis 2015 selbst Lehrerin, so begründet: „Die Ausstattung mit Luftreinigern birgt einige unüberwindbare Hindernisse, die uns sowohl von ausgewiesenen Experten als auch im Praxistest und von der Kommission für Innenraumhygiene dargelegt wurden.“ Dazu gehörten der viel zu hohe Lärmpegel, die unklare Minderung der Infektionsgefahr und ein enorm hoher Wartungsaufwand. Außerdem sei regelmäßiges Lüften viel effektiver.
Die Ausstattung mit Luftreinigern birgt einige unüberwindbare Hindernisse, die uns sowohl von ausgewiesenen Experten als auch im Praxistest und von der Kommission für Innenraumhygiene dargelegt wurden
Regina Aspalter, Unterausschuss Bildung
SPÖ ist enttäuscht
SPÖ-Politikerin Sabine Promberger bleibt drauf: „Luftreinigung wäre ein einfacher Weg, die Schulen sicherer zu machen. Die generelle Ablehnung von VP und FP ist enttäuschend!“
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