Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_alt„Kaum untersucht“Fossilien untersuchtFür entlegene GebieteErreger 1873 entdecktAberwitzige Tempi
Wissen
14.01.2021 12:38

„Kaum untersucht“

Corona-Ursprung: Comeback für Laborunfall-Theorie

  • Drängt sich immer wieder in den Fokus: das Wuhan Institute of Virology
    Drängt sich immer wieder in den Fokus: das Wuhan Institute of Virology
    (Bild: APA/AFP/Hector Retamal)

Woher stammt das Coronavirus und wie konnte es seinen Siegeszug um die Welt antreten? Dieser Frage soll ein WHO-Team in der anfangs besonders betroffenen chinesischen Millionenstadt Wuhan nachgehen. Wie viel Spielraum die chinesischen Behörden den Experten gönnen, ist fraglich. Eine internationale Forschergruppe um die Innsbrucker Mikrobiologin Rossana Segreto kritisiert, dass die Möglichkeit einer Labormanipulation als Ursprung der Pandemie „zu früh ausgeschlossen und kaum untersucht“ worden sei, und legt neue Erkenntnisse auf den Tisch. „Ich wünschte, ich hätte diese Zusammenhänge nie gefunden“, so Segreto ominös.

Artikel teilen
Kommentare
0

Zunächst sei da die geografische Nähe des Instituts für Virologie in Wuhan zum exotischen Tiermarkt in der Provinz Hubei, wo um den Jahreswechsel 2019/2020 erste Fälle einer mysteriösen Lungenkrankheit gemeldet wurden. „In diesem Labor wird seit Jahren an mutierten Coronaviren geforscht“, sagt Segreto im APA-Interview. Das Institut in Wuhan sei ein Hochsicherheitslabor der Stufe 4, dort werde mit hochinfektiösen Erregern gearbeitet. Dass ein solches Labor in einem Ballungszentrum gebaut wurde, sei beunruhigend.

Labor nie untersucht, öffentliche Datenbanken gelöscht
Das Labor sei nach Ausbruch der Pandemie nie untersucht worden, einzelne zuvor öffentlich zugängliche Datenbanken wurden gelöscht. Dass von Anfang an von einem natürlichen Ursprung des Virus ausgegangen wurde, liegt laut Segreto auch an einem Artikel, der im März im Fachjournal „The Lancet“ erschienen ist. In diesem hatten Forscher argumentiert, dass sich das Virus wohl durch natürliche Selektion schon in einem tierischen Wirt zu einem Pathogen entwickelt hatte und dann auf den Menschen übersprang.

  • Top-Virologin Shi Zhengli im Wuhaner Institut für Virologie
    Top-Virologin Shi Zhengli im Wuhaner Institut für Virologie
    (Bild: ASSOCIATED PRESS)

Künstliche Virenerzeugung gang und gäbe - aber auch gefährlich
„In China, wie auch in anderen Ländern, wurde mit dem Ziel geforscht, gefährliche Viren zu erkennen und zu bekämpfen“, so Segreto. Teilweise seien zu diesem Zweck Viren so mutiert und verändert worden, dass sie noch ansteckender und tödlicher werden. Dass Viren künstlich erzeugt werden, sei in der Mikrobiologie nichts Ungewöhnliches. Bei solchen Experimenten gehe es nicht nur um biologische Kriegsführung, sondern eben auch darum, sich für Ausbrüche gefährlicher Viren durch die Entwicklung von Medikamenten und Impfungen zu schützen. Dabei könne aber auch viel schiefgehen.

Zitat Icon

Es gibt nach wie vor keinen wissenschaftlich nachvollziehbaren Beweis, dass sich der Erreger auf natürliche Weise entwickelte und nicht in einem Labor entstand.

Mikrobiologin Rossana Segreto

Auch der Aufbau zeuge davon, dass SARS-CoV-2 nicht durch natürliche Selektion entstanden, sondern künstlich im Labor hergestellt worden sein könnte. „Es gibt nach wie vor keinen wissenschaftlich nachvollziehbaren Beweis, dass sich der Erreger auf natürliche Weise entwickelte und nicht in einem Labor entstand“, so Segreto. Dennoch habe man einen durch menschliches Versagen herbeigeführten Unfall als Ursprung der Pandemie von Anfang an ausgeschlossen. „Das ist fahrlässig“, schließlich werde in Dutzenden Laboren weltweit mit mutierten Erregern experimentiert, die das Potenzial hätten, eine Pandemie auszulösen. „Das bringt uns alle in Gefahr.“

Was findet die WHO?
Die Suche nach dem Virus-Ursprung sei brisant, „als Wissenschaftlerin möchte ich auch keinem Verschwörungstheoretiker in die Hände spielen“, sagt Segreto. Zuletzt hatte die Diskussion angesichts der WHO-Mission in Wuhan wieder Fahrt aufgenommen. China hatte nach langer Verzögerung am Montag grünes Licht gegeben, am Donnerstag trafen die Experten vor Ort ein - allerdings nur 13 statt der geplanten 15. Sie mussten sich umgehend in eine zweiwöchige Quarantäne begeben.

  • Der Bus mit dem auf 13 Köpfe geschrumpften WHO-Team am Flughafen Wuhan
    Der Bus mit dem auf 13 Köpfe geschrumpften WHO-Team am Flughafen Wuhan
    (Bild: APA/AFP/NICOLAS ASFOURI)

Fehlstart: Zwei WHO-Experten durften nicht einreisen
Zwei Experten durften nicht einreisen, weil bei ihnen Covid-19-Antikörper festgestellt wurden, teilte die WHO zu Mittag mit. Das deutet auf eine frühere Infektion hin. Das „Wall Street Journal“ berichtete, chinesische Beamte hätten die Experten daran gehindert, beim Transit in Singapur ins Flugzeug nach Wuhan zu steigen. Vor der Abreise und auch in Singapur seien alle Tests negativ gewesen, so die WHO. Die Vorschriften gegen die Pandemie würden eben „streng befolgt“, teilte das chinesische Außenministerium lapidar mit.

 krone.at
krone.at
Symbolbild (Bild: ©Giulio_Fornasar - stock.adobe.com)
Geschlechterforscher:
Nerd-Klischee hält Frauen vom Informatikstudium ab
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
Projekt aus Tirol
Überwachung für zu Hause bei Covid-19-Erkrankung
(Bild: APA (dpa))
Corona-Infektion
Mathematiker: Sterberisiko bei Älteren verdoppelt
(Bild: APA/HANS KLAUS TECHT)
Untersuchung in Wien
Antikörperstudie: Offenbar sechs Monate Immunität
(Bild: © Florian Huber/Submaris)
Bei Propeller-Suche
Taucher finden in Ostsee 6 Nazi-Chiffriermaschinen
Ähnliche Themen:
WuhanChina
WHO
ComebackCoronavirusPandemieVirus
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Österreich
Diese Berufsgruppen müssen jetzt zum Corona-Test
198.098 mal gelesen
(Bild: Elmar Gubisch)
2
Österreich
Das Lockdown-Ende am 8. Februar wackelt
130.528 mal gelesen
Das öffentliche Leben in Österreich liegt weiter auf Eis - Schulen, Gastronomie, Handel bleiben zu, Veranstaltungen untersagt. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
3
Österreich
Wegen Mutationen: Lockdown-Ende in weiter Ferne
127.452 mal gelesen
Die Corona-Pandemie zwingt die Österreichischen Händler dazu, geschlossen zu halten. (Bild: APA/HANS PUNZ)
1
Österreich
FFP2-Pflicht: KN95-Masken können unzulässig sein
1133 mal kommentiert
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
2
Niederösterreich
St. Pölten: SPÖ verteidigt Absolute, FPÖ stürzt ab
1127 mal kommentiert
Am Sonntag fand die Gemeinderatswahl in St. Pölten statt. (Bild: APA/HANS PUNZ)
3
Wien
Sittenwächter-Bande drohte Kindern mit Enthauptung
1029 mal kommentiert
(Bild: APA/HANS KLAUS TECHT (Symbolbild))
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print