Leerflächen-Erhebung
Lesachtal: Gemeinde will Zuwachs attraktiv machen
Superschnelles Internet und die einzigartige Berglandschaft sollen naturbewusste Familien ins Lesachtal lotsen. Mit der TU Wien will die Gemeinde herausfinden, welche Bauernhöfe, Häuser und Wohnungen im Tal leer stehen, um diese Interessierten anbieten zu können, wenn sie ins Bergtal übersiedeln.
Die Abwanderung ist - wie in ganz Oberkärnten - auch im Lesachtal ein großes Thema; viele Höfe und Häuser stehen hier leer oder werden als Zweitwohnsitze verkauft.
„Um diesem Trend entgegenzusteuern, planen wir im Lesachtal gemeinsam mit der Technischen Universität Wien eine Leerflächen-Erhebung“, so Bürgermeister Johann Windbichler, den die „Krone“ mitten am Dorfplatz in Liesing traf: „Mit der Unterstützung von Studenten wollen wir dabei feststellen, welche Bauernhöfe, Häuser sowie Wohnungen bei uns im Tal leer stehen und wo Baugründe verfügbar sind.“
Große Pläne
Bürgermeister Windbichler will weiters Gespräche mit den Eigentümern führen, um herauszufinden, was diese mit den Gebäuden zu machen gedenken.
Windbichler: „Wir planen nämlich die Gründung eines eigenen Fonds, entweder mit Unterstützung vom Land Kärnten oder von Banken, um diese leer stehenden Objekte zu erwerben.“
Damit man etwa jungen naturbewussten Familien, die ins schöne Lesachtal ziehen möchten, sofort etwas Passendes zum Kaufen oder Mieten anbieten könne.
„Mit dieser Aktion wollen wir nicht nur dem Bevölkerungsschwund kräftig entgegenwirken, sondern auch neues Leben zu uns ins Lesachtal bringen.“
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