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Ganzer Aufstand | Halber Schulstart

Ganzer Aufstand: Bislang hat der regierungsfreundliche Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer viele Facetten der nicht immer so klaren Regierungspläne mitgetragen. Seit gestern ist jedoch alles anders, sagt er nun in aller Ernsthaftigkeit: „Sollte der Lockdown nach deutschem Vorbild bis Ostern verlängert werden, wäre das die größte Jobvernichtungs-Maschine, die es je  gegeben hat.“ Und er, so Mahrer, wisse wovon er spricht: „Unsere Briefkästen gehen über vor Meldungen von Menschen, die nicht mehr wissen, was morgen ist. Die nicht wissen, wie sie die Rechnungen zahlen sollen“. Hinter den dramatischen Wirtschaftszahlen stünden Hunderttausende Einzelschicksale, aufseiten der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer: „Alle wollen wieder arbeiten. Deshalb: Aufmachen!“ Was es brauche, sei neben Sicherheitskonzepten, Teststrategien, FFP2-Masken und Impfdosen auch eine Dosis Mut und Zuversicht. Und Planungssicherheit. Mit dieser Forderung ist er längst nicht alleine, der Handelsverband macht ebenso kräftig Stimmung. In Zeiten, wo das Briten-Virus gerade wild um sich greift, ein Drahtseilakt. Die Frage ist, wer schafft die Balance zu halten? 

Halber Schulstart. Es ist kompliziert, aber nun also doch: Unsere Bildungseinrichtungen sperren am 25. Jänner wieder auf - schrittweise. Vielleicht aber auch nicht, nämlich dann, wenn eine ganz neue Verschärfung kommt, etwa eine Verlängerung des Lockdowns. Möglich sei, so Bildungsminister Heinz Faßmann ein „Schichtbetrieb“ nach Alters- oder Schulstufe, aber auch dies sei noch nicht sicher: „Wir werden uns anschauen, wer leichter mit einem ausgedünnten Schulbetrieb umgehen kann, möglicherweise die Älteren“. Ebenfalls noch nicht vom Tisch: regionale Unterschiede bei den Öffnungen. Aus dem Kanzleramt heißt es, „man könne vom 25. Jänner ausgehen“, vorausgesetzt, die Zahlen explodieren in den kommenden Tagen nicht. Wie gesagt und eh klar, das Briten-Virus. Und hatten wir es schon erwähnt? Es ist kompliziert.

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