Vorstoß in St. Pölten
Sicherheitszentrum steht nur auf wackeligen Beinen
1600 Polizeikräfte sollen in einem Sicherheitszentrum in St. Pölten gebündelt werden. Nun dürften diese Pläne einen Rückschlag erlitten haben – weil Bürgermeister Matthias Stadler im Wahlkampffinale vorpreschte und sagte, dass die Stadt alle Grundstücke dafür beisammen habe. Damit hat er dem Land als Projektpartner wohl einen Bärendienst erwiesen. Laut „Krone“-Recherchen verhandelt dieses seit Monaten über einen 10.000 Quadratmeter großen Acker, auf dem das Zentrum gebaut werden soll. Nun dürfte sich die Position des Landes massiv verschlechtert haben, der Preis steigen. Bleibt eine Einigung aus, stehe das Projekt dort sogar vor dem Aus. „Wir bekennen uns dazu, aber die Verhandlungen laufen noch“, heißt es beim Land.
Die Stadt-VP tobt deshalb: „Der SP ist im Wahlkampf nichts zu teuer. Mit der wahltaktischen Veröffentlichung werden die Kosten für die Steuerzahler deutlich steigen“, so Klubobmann Peter Krammer. SP-Vize Harald Ludwig entgegnet: „Die Grundstückskäufe wurden im Gemeinderat öffentlich behandelt, waren einstimmig und daher kein Geheimnis.“
Th. Werth, N. Frings, Kronen Zeitung
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).