GUTEN MORGEN

Kein Schul-Normalbetrieb | Schneller als Impfung

Kein Schul-Normalbetrieb: Es klingt alles andere erleichternd, was gestern in Sachen Schulen durchsickerte. Diese sollten ja an sich (aber was heißt heutzutage schon „an sich“?) am kommenden Montag wieder in den Normalbetrieb starten. Doch die in halb Europa im Vormarsch befindliche höher ansteckende Virus-Mutation dürfte den leidgeprüften Schülern, Eltern und Lehrern einen neuerlichen Strich durch die Rechnung machen. Es ist einerseits die Rede von einer Verlängerung des so ungeliebten „Distance Learnings“ bis zu den im Februar gestaffelten Semesterferien. Andererseits auch davon, dass selbst nach den Semesterferien ein Normalbetrieb höchst unrealistisch wäre. Also was dann? Weiter Home-Schooling? Schul-Schichtbetrieb? In Deutschland sprach Bundeskanzlerin Merkel schon von einer Lockdown-Verlängerung bis Ostern. Da wird immer klarer, dass Bildungsdefizite bei den Kindern und Jugendlichen aller Schulstufen unvermeidlich sind. Ein Jammer!

Schneller als die Impfung. Die ursprünglich britische Virusmutation bereitet freilich nicht nur an den Schulen höchste Sorge. Nach Irland, wo sie innerhalb kürzester Zeit zu einer Inzidenzerhöhung von 41 auf jetzt fast 1000 geführt hat, grassiert das veränderte Virus unter anderem auch bereits in den Niederlanden, Dänemark und der Slowakei. Und ist in Österreich angekommen: 17 Fälle wurde gestern aus Tirol vermeldet. In Wien haben sich in einem Pflegewohnhaus seit dem 5. Jänner 42 von 101 Bewohnern angesteckt - man befürchtet, dass die Virus-Mutation daran schuld ist. Die Mutation, so scheint es, ist bisher schneller als die Impfung. Umso wichtiger, die Impfkampagne mit aller Kraft voranzutreiben.

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