Eigentlich hat man gar nicht mit der Lese der edlen Tropfen gerechnet, denn die Wettervorhersagen prognostizierten lediglich Minus 5 Grad. Zu wenig, um die Trauben komplett durchfrieren zu lassen. In einigen Lagen in Illmitz wurde es aber noch kälter. „Um drei Uhr Früh hat es in der Lage Lüss zwischen Illmitz und Podersdorf schon zwischen minus 6 und 6,5 Grad gehabt und die Trauben haben angefangen zu frieren. Das war der Startschuss, um unsere Leute aus den Betten zu werfen“, so der Illmitzer Süßweinwinzer Gerhard Kracher. Wenige Stunden später waren 7600 Kilogramm Grüne-Veltliner-Trauben gefroren geerntet und landeten ebenso gefroren in der Presse.
Daraus werden zwischen 2500 und 2700 Liter des bekannten Kracher-Eisweins. Auch vier Winzerkollegen in Illmitz haben in der Nacht ihren Eiswein gelesen. In vielen Lagen des Burgenlandes war es bisher allerdings noch nicht frostig genug. Hier heißt es weiter: Bitte warten.
Charlotte Titz, Kronen Zeitung
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