Tier beeinträchtigt

Nach kurioser Tat bleibt Hengst „Stufenschnitt“

Tirol
13.01.2021 15:00

Wie berichtet, beschäftigt Beamte in Eben am Achensee eine kuriose Tat: Wer schnitt am Montag einem Hengst auf der Koppel Teile des Schweifs ab? Die Pferdetrainerin glaubt, dass unwissende Jugendliche am Werk gewesen seien. Das Tier trägt wohl keine Langzeitfolgen davon, doch die Kommunikation ist erschwert.

Etwa ein Drittel fehlte vom Schweif des gescheckten Pinto-Arabers, als er gegen 16 Uhr wieder von der Koppel in den Stall getrieben wurde. Eine tierärztliche Untersuchung ergab keine Verletzungen, der zutrauliche Hengst trug auch keinen psychischen Schaden davon.

Kommunikation und Schutz
Doch Pferdetrainerin Verena Lang betont, dass das Tier nun beeinträchtigt sei, da es mit dem Schweif kommuniziere. Dieser schützte zudem vor Insekten, Wind, Regen und somit vor Krankheiten. Die 22-Jährige vermutet, dass es sich eventuell um eine Mutprobe unter Jugendlichen gehandelt habe. Sonst käme noch Diebstahl zur Fertigung von Schmuck in Frage - scheinbar wurde bei der Tat ein Klebeband benutzt. Lang weist darauf hin, dass es sehr gefährlich sei, sich mitten in eine Herde zu schleichen - trotz ihrer Zutraulichkeit könnten die Tiere plötzlich ausschlagen.

Der Schweif werde nachwachsen, doch frühestens bis zum Sommer. Böse Absicht wolle niemand unterstellen: „Die Besitzerin würde sich nur eine anonyme Entschuldigung wünschen.“ Die Polizei bittet um Hinweise unter 059133/7252.

 Tiroler Krone
Tiroler Krone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele